Wissen. Nach der Ernte verfault

Vom Getreide, Obst und Gemüse, das in armen Ländern produziert wird, kommen bis zu 60 Prozent nicht bei den Verbrauchern an. Meist ist das die Folge fehlerhafter Lagerung und Verarbeitung – und mangelnder Transportmöglichkeiten. Aus denselben Gründen bleibt vielen armen Menschen oft nichts übrig, als verdorbene und mit gefährlichen Pilzgiften belastete Lebensmittel zu essen. Bauern, Regierungen und Entwicklungshilfe-Organisationen vernachlässigen dieses Thema bis heute. Doch in Kenia z. B. werden intelligente Lösungen gesucht, diese dramatischen «Nach-Ernte-Verluste» zu reduzieren – ein Fortschritt, der für die Ernährung der rasch wachsenden Weltbevölkerung lebenswichtig ist