Ray & Liz

Der englische Fotograf und Künstler Richard Billingham portraitierte vor mehr als 20 Jahren in einem Fotoband seine Eltern. 2018 kreierte Billingham ausgehend von diesen Fotos seinen ersten Film. Der erste Teil ist Vater Ray (Patrick Romer) gewidmet und spielt Mitte der Neunzigerjahre. Ray bewohnt ein Zimmer, ernährt sich von selbst gebrautem Bier und ist mit der Welt draussen ausschliesslich über ein Fenster und das Radio verbunden. Fliessend geht der Film nun zurück in der Zeit. Die zweite Episode spielt in den frühen Achtzigerjahren, als Richards Vater arbeitslos wurde. Richard (Jacob Tuten) selbst ist da zehn Jahre alt, sein Bruder Jason (Callum Slater) noch ein Kleinkind. Mutter Liz (Ella Smith) beachtet ihre beiden Kinder kaum. Fast immer sitzt sie über einem ihrer Puzzles, raucht und trinkt. Im dritten Teil ist Richards jüngerer Bruder Jason (Joshua Millard-Lloyd) sich selbst überlassen. Als er einmal für drei Tage verschwindet, fällt es seinen Eltern nicht mal auf …

Filmtipp Mai 2019: