Perspektiven. Die russisch-orthodoxe Kirche und die Revolution

Die Russische Revolution von 1917 bestand aus der Februarrevolution und der Oktoberrevolution. Sie hat das Verhältnis von Kirche und Staat in Russland grundlegend verändert. Der Symbiose von Zarenreich und orthodoxer Kirche folgte die anti-kirchliche Politik der Kommunisten. Diese förderten einen Staatsatheismus und verfolgten Geistliche. Die kommunistischen Machthaber kamen aber nur bedingt gegen die Volksfrömmigkeit an. Seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion hat die russisch-orthodoxe Kirche wieder Aufwind. Präsident Putin sucht heute demonstrativ den Schulterschluss mit der orthodoxen Kirche; die alte Allianz von Kirche und Staat scheint wiederhergestellt