Ich werde nicht schweigen

Oldenburg, 50er Jahre: Die Kriegswitwe Margarete (Nadja Uhl) versucht, für sich und ihre Söhne eine Rente zu erhalten. Scheinbar ohne Grund wird sie vom Amtsarzt Dr. Ahrens (Rudolf Kowalski) in die Psychiatrie eingewiesen. Nach einem Jahr kehrt Margarete traumatisiert und erschöpft zurück, vom Staat entmündigt und von der Gesellschaft stigmatisiert. Sie will das Sorgerecht für ihre Kinder zurück. Während ihres Aufenthaltes in der Heil- und Pflegeanstalt von Wehnen hatten sich die geschwätzige Frau Schröder (Barbara Philipp) und der Kriegsveteran Herr Windhorst (Martin Wuttke) in Margaretes Wohnung häuslich niedergelassen. Windhorst ist nun Margaretes Vormund. Nur die junge Antje hat Verständnis. Während der Nazi-Herrschaft war Antjes psychisch kranke Mutter in der Heil- und Pflegeanstalt gestorben. Margarete vertraut sich Antje an. Esther Gronenborns Drama (DE 2018) basiert auf der Tatsache, dass in der Anstalt Wehnen Euthanasie-Verbrechen verübt worden sind