CH:Filmszene. The Song of Mary Blane

Der Solothurner Kunstmaler Frank Buchser (1828–1890) reist 1866 in die USA, um ein grosses Wandgemälde der «Helden des Bürgerkriegs» für den künftigen Nationalratssaal in Bern zu malen. Anfänglich porträtiert Buchser fleissig die Politiker und Generäle. Mehr und mehr interessiert er sich aber für die in die Reservate vertriebenen Indianer und die Lebensbedingungen der eben befreiten Sklaven. Im Gemälde «The Song of Mary Blane» thematisiert er die Geschichte der schwarzen Bevölkerung. Dieses Bild empfand er als sein schönstes Meisterwerk. Jahre früher, fasziniert von der maurischen Kultur, reitet Frank Buchser als türkischer Scheich verkleidet in die marokkanische Stadt Fez, in der der Zutritt für Christen verboten war und mit dem Tod bestraft wurde. Der Filmemacher Bruno Moll erzählt die beiden abenteuerlichen Reisen des aufmüpfigen und streitbaren Künstlers

Filmtipp September 2019: