Becky del Páramo (Marisa Paredes) verlässt ihre zwölfjährige Tochter Rebeca (Victoria Abril), um sich ganz ihrer Karriere als Sängerin zu widmen. Rebeca wächst beim Vater auf, ist aber von der abwesenden Mutter besessen, die sie vergöttert. 15 Jahre später kehrt Becky für eine Reihe von Konzerten nach Madrid zurück und will ihr Leben ordnen, vor allem die Beziehung zu ihrer Tochter. Rebeca, die in allem versucht ihre Mutter zu imitieren – allerdings mit wenig Erfolg –, hat Manuel (Féodor Atkine), den früheren Geliebten ihrer Mutter, geheiratet und arbeitet als Nachrichtensprecherin. Dieser möchte sich von Rebeca scheiden lassen und Becky wieder zu seiner Geliebten machen. Aber Becky weist ihn zurück. In einer der folgenden Nächte wird Manuel ermordet. Sein gewaltsamer Tod führt zur Eskalation des von Schuldgefühlen und Hassliebe geprägten Mutter-Tochter-Verhältnisses. Pedro Almodóvars Groteske (ES/FR 1991) ist ein Meisterwerk des Beziehungs-Thrillers