Überfall der Ogalalla (Western Union)

1861: Während die (nicht mehr) Vereinigten Staaten sich immer tiefer im Sezessionskrieg verstricken, lässt sich der Revolverheld Vance Shaw (Randolph Scott) von der Firma Western Union anheuern, um den Bau der ersten transamerikanischen Telegrafenleitung zu sichern. Dabei gerät er mit seiner alten Bande aneinander, die im Auftrag der Konföderierten den Bau sabotiert – unter anderem, indem sie Indianer aufstachelt und zu Angriffen auf die Arbeiter der Western Union verleitet. Der Anführer der Bande ist Vances Bruder, Jack Slade (Barton Mac Lane). Es kommt zum unvermeidlichen Bruder-Duell. Was viele Amerikaner an Fritz Langs erstem Western «Rache für Jesse James» gestört hatte, war die fehlende Weite; stattdessen das Klaustrophobische und moralisch Zwielichtige, das Lang aus Europa in die offene Prärielandschaft Amerikas geschmuggelt hatte. «Überfall der Ogalalla» (US 1941) antwortet auf diese Kritik mit grandiosen Landschaftspanoramen und auch Gut und Böse sind nunmehr fein säuberlich getrennt