Stationen. Einsamkeit – Fluch oder Segen?

In Krisenzeiten fühlt man sie intensiver: die Einsamkeit. Zwar tragen moderne Kommunikationsmittel einiges dazu bei, Brücken zu anderen zu bauen, aber es ändert nichts daran, dass viele in den letzten Wochen sehr traurig darüber sind, unfreiwillig alleine zu sein, liebe Freunde und Verwandte nicht sehen und spüren zu dürfen. Besonders schmerzhaft ist das für alte und kranke Menschen. Freilich gibt es auf der anderen Seite auch jetzt die selbst gewählte Einsamkeit, wenn sich Menschen aus dem Treiben der Welt, aus Stress und Hektik zurückziehen, um in der Stille sich selbst und Gott auf die Spur zu kommen. Wie viel Alleinsein braucht der Mensch, wie viel erträgt er? Irene Esmann begibt sich auf Spurensuche