scobel. Datenflut und Wissensschatz

Die Zukunft der Wissenschaft und modernen Arbeitswelt liegt in der Bewältigung riesiger Datenmengen. Komplexe Datensammlungen und deren Analysen erfordern ein völlig neues Management. Hierfür schaffen Universitäten neue Studienzweige wie «Data Science». Führen mehr Informationen aber zwangsläufig auch zu besseren Ergebnissen? In der Forschung bedarf es einer leistungsfähigen Infrastruktur, um eine digitale Informationsverarbeitung zu gewährleisten. Darüber hinaus werden jedoch auch spezialisierte Fachkräfte gebraucht, die als Informationsexperten den gesellschaftlichen, ökonomischen und wissenschaftlichen Anforderungen gewachsen sind. Die vernetzte Welt erfordert innovative Konzepte und neue Kommunikationsmodelle. Für die Generierung von Wissen werden die neusten Hochleistungsrechner und das maschinelle Lernen aus der KI-Forschung genutzt. Computerprogramme werden trainiert, Muster zu erkennen und Prognosen zu errechnen. Bestimmte Algorithmen sind auch jetzt schon in der Lage, aus einer ungeordneten Datenflut eigene Kategorien zu bilden. Diese Methoden finden nicht nur in den Naturwissenschaften, sondern zunehmend auch in der Medizin und den Sozialwissenschaften Anwendung