Schätze der Welt– Erbe der Menschheit. Das Orchon-Tal

Wenig erforscht durchquert der Fluss Orchon das Herz der Mongolei. Er ist die Lebensader der Region und seine Täler sind seit jeher Nomadenland. Der Film stellt das Orchon-Tal vor. Hunnen und Uiguren siedelten dort und an den Ufern des Flusses wurden alttürkische Stammesfürsten bestattet. Bis heute lebt man im Orchon-Tal fast ausschliesslich von der Viehzucht. Umso erstaunlicher, dass bereits frühe nomadische Gesellschaften Städte bauten. Wie die Uiguren, die inmitten der zentralmongolischen Grassteppe die Stadt Karabalgas gründeten, ein frühes Zentrum des Seidenstrassenhandels. Karabalgas blieb nicht die einzige Stadt im Land der Nomaden: 1235 liess Dschingis Khan im Orchon-Tal die Hauptstadt der Mongolen, Ulan Bator, bauen. Ein internationales Team von Wissenschaftlern sucht heute nach dem Palast des Grosskhans. Vermutlich wurde auf seinen Ruinen 1586 das erste buddhistische Kloster der Mongolei gebaut