Regen als Segen. Indische Dörfer im Kampf gegen die Dürre

Jedes Jahr warten Millionen Bauern in Indien sehnsüchtig auf den Monsunregen, so auch in dem kleinen Dorf Jawale Baleshwar im Bundesstaat Maharashtra. Kommt der Monsun zu spät, verdorrt die Saat. Ist der Regen zu stark, spült er den ausgebrachten Samen fort. Auch wenn in den wenigen Wochen oder gar Tagen des Monsuns der grösste Teil der jährlichen Niederschläge fällt, kann die ausgedörrte Erde das Leben spendende Wasser kaum aufnehmen. Das meiste fliesst dann unwiederbringlich ab und bleibt ungenutzt. Doch in Jawale Baleshwar will man diesen Kreislauf jetzt durchbrechen. Die Bewohner des Dorfes haben sich einem Programm des Watershed Organization Trust (WOTR) angeschlossen, einer Nichtregierungsorganisation, die mit Hilfe von einfachen, aber wirkungsvollen Kanalisierungs- und Staumassnahmen Regenwasser besser nutzbar machen will. Dafür ist die Mitarbeit aller Dorfbewohner nötig