Perspektiven. Seelsorge in Beizen, Spitälern oder Gefängnissen in Coronazeiten

Abstand halten und kein Besuch von draussen: Während des Shutdowns im vergangenen Jahr waren soziale Kontakte im Gefängnis noch eingeschränkter als sonst. Die Seelsorgenden waren oft die einzigen von «draussen», mit denen Gefangene vertrauliche Gespräche führen konnten. Auch in Spitälern gehörten Seelsorgende zu den wenigen Vertrauenspersonen für Patientinnen und Patienten, als kaum Besuch erlaubt war. Bei Wirten und Beizerinnen versuchten sie hingegen, die leeren Restaurants mit aufmunternden Gedanken zu füllen. Nachdem die Religionsredaktion im Frühling 2020 mit Menschen der sogenannten Spezialseelsorge gesprochen hat, wollen wir nun in Erfahrung bringen: Wie erging es den Menschen seither, was für Themen ergaben sich weiter?