Perspektiven. Die Saat für gerechte Landwirtschaft – Ökumenische Kampagne 2020

Am Anfang steht der Samen: Bäuerinnen und Bauern säen Saatgut aus, das sie in der letzten Ernte gewannen. Diese Art nachhaltiger Landwirtschaft ist bedroht. Und damit auch das Leben von Kleinbauerfamilien. Das bringt die ökumenische Fastenkampagne 2020 auf die Barrikaden. Viele Agrarkonzerne verändern Saatgut und lassen sich das dann patentieren. Die Folge: Kleinbauernfamilien müssen immer wieder und teures Saatgut kaufen. Sortenvielfalt und ein Jahrtausende altes Wissen gehen verloren. Noch produzieren Kleinbauernfamilien 70 Prozent aller Nahrungsmittel weltweit. Soll das so bleiben, müssen sie den Kampf gegen Agrarkonzerne führen – und gewinnen. Besonders betroffen davon sind Kleinbäuerinnen im globalen Süden. Zusammen mit kirchlichen Hilfswerken setzt sich Mercia Andrews aus Kapstadt für das Recht auf Nahrung im südlichen Afrika ein