Passage. Hannah Arendt interpretiert die Banalität des Bösen

Was ist das Böse? Wie lässt es sich beschreiben? Wie kann man ihm begegnen, wie es verhindern? Fragen, die die Philosophin Hannah Arendt ein ganzes intellektuelles Leben lang umtrieben. Als Beobachterin im Prozess gegen den NS-Verbrecher Adolf Eichmann gewann Arendt ebenso aufschlussreiche wie provokative Erkenntnisse, die sie in ihrem Jahrhundertwerk «Die Banalität des Bösen» darlegte. Umstritten zwar, aber dennoch faszinierend nähert sich die Philosophin dem Wesen dessen an, was sie als unterschwellige Bösartigkeit wahrnahm