Milk

Anfang der 70er-Jahre zieht der New Yorker Bürgerrechtler Harvey Milk (Sean Penn) mit seinem 18 Jahre jüngeren Freund Scott Smith (James Franco) nach San Francisco, wo er im Stadtteil Castro das Leben eines politisch aktiven Hippies führt. Milk eröffnet dort einen Fotoladen, der zu einer Art inoffiziellem Treffpunkt für Homosexuelle wird. Gemeinsam bastelt man dort an seiner politischen Karriere. Als Milk endlich zum ersten schwulen Stadtrat gewählt wird, hat ihn Scott, der immer auch um Harveys Gesundheit fürchtete, bereits verlassen. Obwohl Milk während der Jahre seines Kampfes für die Rechte der Schwulen immer mit der Möglichkeit eines Attentats gerechnet hatte, setzt er seine Kampagnen unbeirrt fort und scheut vor keinem Konflikt zurück: für Milk und Bürgermeister George Moscone (Victor Garber) wird diese Haltung tödlich enden. Gus Van Sant hat mit «Milk» (US 2008) ein sehr emotionales Bild des politischen Aktivisten gezeichnet und ein Plädoyer für Toleranz inszeniert

Filmtipp Februar 2009: