Meine Zeit mit Cézanne (Cézanne et moi)

Paul Cézanne (Guillaume Gallienne) und Émile Zola (Guillaume Canet) wachsen in den 1840er-Jahren gemeinsam in Aix-en-Provence, im Süden Frankreichs, auf. Sie teilen ihre Liebe zur Kunst und beide sind Freigeister, die nach der Schule ihr Glück in Paris suchen. Doch trotz ihrer engen Verbundenheit könnten die beiden unterschiedlicher nicht sein: Der italienische Halbwaise Zola kommt aus ärmlichen Verhältnissen und schafft es mit viel Disziplin und unerschütterlichem Glauben an sich selbst, die Literaturwelt zu erobern. Schon als junger Mann hat er alles, Berühmtheit, Geld und die perfekte Ehefrau (Alice Pol) – die Frau, in die Cézanne früher verliebt gewesen war. Cézanne hingegen kommt aus einer reichen Familie, bricht aber jeden Kontakt zu seinem Vater ab. Er ringt mit sich und seinem Werk. Um seiner Kunst treu zu bleiben, nimmt er in Kauf, dass er jahrelang untendurch muss und von allen belächelt wird. Danièle Thompson hat ein hinreissendes Künstlerportrait (FR 2016) geschaffen