L’Opéra de Paris

Jean-Stéphane Brons filmischer Blick ist einzigartig. In «Mais im Bundeshuus» durchleuchtete er das Innenleben des Polit-Lobbyings. In «L’Opéra de Paris» reist er in den Mikrokosmos des prestigeträchtigen Musiktempels mit dem Schweizer Chefdirigenten Philippe Jordan. Bron zeigt die Oper nicht als abgehobene Traummaschine, sondern als Spiegel der Gesellschaft: Streiks lassen um ein Haar Premieren platzen; ein junger Bariton schafft es aus der russischen Provinz ins Rampenlicht; ein echter Stier auf der Bühne lässt Chorsänger erbleichen