Leschs Kosmos. Mythos Geschlecht

Männer und Frauen reagieren unterschiedlich auf Wirkstoffe in Medikamenten. Diese Erkenntnis setzt sich mehr und mehr durch und findet auch in der Forschung ihren Niederschlag. Aber was ist mit den zahlreichen Verhaltensunterschieden, die immer wieder kolportiert werden: Sind Männer wirklich die Meister der Orientierung und Analyse, Frauen dagegen «von Natur aus» empathischer und mehr an Menschen als an Dingen interessiert? Gibt es typisch männliche und weibliche Gehirne, wie gern behauptet wird? Oder ist es doch hauptsächlich die Erziehung, die uns zu Frauen und Männern macht, unser Verhalten geschlechtsspezifisch prägt?