Kritisch reisen. Kroatien ohne Limit

In Kroatien scheint es gerade nur einen vielversprechenden Industriezweig zu geben: den Tourismus. Überall werden Hotels und Ferienanlagen gebaut. Doch das hat auch seine Schattenseiten. Zu diesen Folgen zählen unter anderem Abwasserskandale und hoffnungslos überfüllte Städte. Das kleine Land an der Adria verzeichnet von Jahr zu Jahr wachsende Besucherzahlen. Der Grund: traumhaftes Wetter, ruhige politische Lage und dann auch noch die kostenlose Werbung für Städte wie Dubrovnik durch die Serie «Game of Thrones». Im ältesten und grössten Nationalpark Kroatiens, den Plitvicer Seen, reiht sich Neubau an Neubau. Ohne Probleme bekommen Investoren Baugenehmigungen, obwohl es kein Abwasserentsorgungssystem gibt. Nicht nur hier, auch an anderen Stellen wächst die Tourismus-Branche so schnell, dass das Land kaum hinterherkommt