Katholische Welt. Gesellschaft für Friedenskultur in Dresden

Anfang der 1980er hat sich die Initiative um Matthias Neutzner eher zufällig gefunden. Für die Inszenierung eines studentischen Theaterstückes über die Zerstörung Dresdens, begann die Suche nach Zeitzeugen. Und so sehr die Auseinandersetzung mit dem erlebten Leid am Ende des 2. Weltkrieges durch die Zerstörung Dresdens als Notwendigkeit auf der Hand lag, so gross das Erstaunen, dass sich bis dahin niemand um die Dokumentation und die Aufarbeitung dieser Erfahrungen gekümmert hatte. Aus den Anfängen ist in über 30 Jahren ein ehrenamtliches Netzwerk von Kontakten zu Menschen weltweit entstanden. Im Mittelpunkt ihrer ganz unterschiedlichen Projekte und Aktionen steht ein Thema: das Leid, dass Krieg und Gewalt jeglicher Art für alle Menschen bedeutet. Immer wieder geht es darum, aufmerksam zu machen, dass der Frieden die Voraussetzung für jegliches gelingendes Leben ist