Katholische Welt. Über lebenswertes Wohnen im Alter

Das Wort «Altenheim» genügt, um viele ältere Menschen in Angst und Schrecken zu versetzen. Es klingt nach Endstation und es ist ja auch der Ort, an dem viele Menschen ihren sogenannten Lebensabend verbringen. Es sind Orte, die bislang in aller Regel nicht als Begegnungsorte im Stadtquartier funktionieren. Doch das soll sich ändern. Das Thema der sozialen Bedeutung von Architektur wird zunehmend erkannt und in konkreten Projekten und in der Lehre umgesetzt. So haben beispielsweise die beiden jungen Architektinnen Victoria Schweyer und Jana Wunderlich eine Initiative ins Leben gerufen, die «über das Medium der Architektur zwischenmenschliche Beziehungen fördert und das System Altenheim für das Aussen öffnet»