Katholische Welt. Jesidisches Leben in der deutschen Diaspora

Seit 4’000 Jahren leben Jesiden in Mesopotamien im heutigen Syrien, der Türkei und dem Irak. Die Angehörigen der monotheistischen Religion verehren den Engel Tausi-Melek, der durch einen Pfau symbolisiert wird. Immer wieder waren die Jesiden Massakern und Zwangsislamisierung ausgesetzt, zuletzt 2014, als der IS Tausende ermordete, verschleppte und vergewaltigte. Wer konnte, floh. In der deutschen Diaspora versuchen die ca. 200’000 Jesiden, ihr Trauma zu überwinden, als Volk fortzubestehen und vorsichtig ihre religiösen und sozialen Normen zu verändern