Film-Klassiker: Indiana Jones – Jäger des verlorenen Schatzes (Raider of the Lost Ark)

Der Archäologe Henry Jones, besser bekannt als Indiana Jones, ist kein blasser Schreibtisch-Wissenschaftler. Lieber stürzt er sich ins Abenteuer und rettet schützenswerte Artefakte vor der Verramschung oder noch schlimmerem. Dieses Mal erhält vom US-Geheimdienst den Auftrag, Adolf Hitler daran zu hindern, die Bundeslade, in der Moses die Tafeln mit den zehn Geboten versteckt haben soll, zu finden. Dem Finder des Heiligtums winken magische Kräfte und die Macht, sich zum neuen Messias zu erheben. Mit der Hilfe seiner Exfreundin Marion Ravenwood, die ein goldenes Amulett besitzt, das die Bundeslade lokalisieren kann, macht er sich auf, die Nazis aufzuhalten.

Die Abenteuergeschichten um den wagemutigen Archäologie-Professor Indiana Jones begeistern auch fast 40 Jahre nach ihrer Entstehung noch Jung und Alt. Mit «Indiana Jones» verwirklichten «Star Wars»-Schöpfer George Lucas und Steven Spielberg ihren Bubentraum und inszenierten eine Geschichte, wie sie sie als Knaben liebten. In der mittlerweile vierteiligen Serie werden geschickt Mythen, Wissenschaft und der ewige Kampf zwischen Gut und Böse miteinander verbunden und mit trockenem – wenn auch ziemlich machohaftem – Humor serviert.

Ein Klassiker der Filmgeschichte, der biblische Motive aufnimmt, sie zwar in einem ungewohnten Kontext mit neuer Bedeutung versieht, aber dadurch auch einem jungen, religionsferneren Publikum in Erinnerung zu rufen vermag.

Natalie Fritz, Religionswissenschaftlerin und Redaktorin Medientipp

Am 22.09. ab 20:10 Uhr strahlt das Schweizer Fernsehen SRF zwei die ersten drei Teile der Serie aus

«Indiana Jones. Jäger des verlorenen Schatzes» («Indiana Jones. Raider of the Lost Ark»), Vereinigte Staaten von Amerika 1981, Regie: Steven Spielberg, Besetzung: Harrison Ford; Karen Allen; John Rhys-Davies