Evangelische Perspektiven. Wenn uns Corona im Innersten berührt

Shut down. Alles Gewohnte gilt nicht mehr. Abstand halten ist in der Coronakrise immer noch geboten. Doch wie viel Abstand verträgt der Mensch? Social Distancing verändert die Kommunikation und den Umgang miteinander. Die Kirchen müssen leer bleiben und das Gemeindeleben liegt brach. Derzeit findet in unserer Gesellschaft fast alles online statt, auch spirituell: Online-Gottesdienste, E-Mail-Seelsorge, Online-Chats. Es herrscht Ausnahmezustand. Dass wir das Virus und damit die Natur nicht wirklich kontrollieren können, löst bei vielen Menschen Ängste aus. Existentielle Fragen kommen auf und die eigene Sterblichkeit wird einem plötzlich wieder bewusst. Rita Homfeldt fragt: Was braucht die Seele jetzt? Wie können wir gut für sie sorgen? Steckt nicht in jeder Krise auch eine Chance, wenn man sie zu nehmen weiss?