Die fabelhafte Welt der Amélie (Le fabuleux déstin d’Amélie Poulain)

Amélie (Audrey Tautou) ist nicht ganz von dieser Welt. Aber das macht nichts, denn Amélie hat ihre eigene, fabelhafte Welt. Sie hat ein Auge für Details, die jedem anderen entgehen, und einen Blick für magische Momente, die flüchtiger sind als ein Wimpernschlag. Vielleicht ist es ihr Job, der sie in der Realität festhält, denn Amélie arbeitet in einem Café in Montmartre. Eifersüchtige Liebhaber, gescheiterte Genies, tragisch verunglückte Artisten und sehnsuchtskranke Hypochonder bevölkern dieses skurrile kleine Universum. Sie alle tragen schwer an ihrem Schicksal, während Amélie, die bezaubernde Kellnerin mit dem spitzbübischen Lächeln, kleine silberne Tabletts an ihre Tische trägt und ihnen stets ihr grosses Herz serviert. Amélie ist eine Träumerin, aber sie hat einen wachen Blick. Und als sie eines Tages beschliesst, als gute Fee in das Leben ihrer Mitmenschen einzugreifen, weiss sie genau, was sie zu tun hat … Jean-Pierre Jeunet inszeniert mit «Die fabelhafte Welt…» (FR/DE 2000) ein hinreissend poetisches Grossstadt-Märchen

Filmtipp Juli 2001: