Zeitgenossen. Georg Löwisch, Chefredakteur in der Denkpause zwischen «taz» und «Christ und Welt»

In einer Mail mit dem Titel «Liebe taz» verkündete Georg Löwisch im Januar seinen Abschied als Chefredakteur der alternativen Berliner Tageszeitung und den Wechsel zur «Zeit»-Beilage «Christ und Welt». Der gebürtige Freiburger lebt seinen Beruf nach der Devise «Journalistinnen und Journalisten sollten Grenzen durchbrechen – auch ihre eigenen». Er war schon Textchef des konservativen Politikmagazins «Cicero», gilt als «Virtuose der Umarmung» (Süddeutsche Zeitung) und erklärt im Gespräch mit Rainer Volk seine selbstverordnete Denkpause zwischen zwei Führungs-Jobs