Katholische Welt. 20 Jahre Donum Vitae

Als Papst Johannes Paul II. im Jahr 1999 kirchlichen Schwangerenberatungsstellen verbot, den sogenannten Beratungsschein auszustellen, gründeten katholische Laien einen eigenen Verein: Bis heute bekommen Schwangere in Krisensituationen in den Beratungsstellen von Donum Vitae Rat und Hilfe, aber auch – wenn sie es möchten – den Schein, der zur Abtreibung berechtigt. Inzwischen hat sich das Hilfsangebot von Donum Vitae deutlich ausgeweitet. Bayernweit gibt es mittlerweile 20 Einrichtungen mit rund 200 Mitarbeitern. Neben der klassischen Konfliktberatung hat sich das Angebot aber deutlich ausgeweitet. Frauen wenden sich auch zur Kinderwunschberatung, bei Migrationsproblemen oder wegen Wohnungsnot an den Verein. Erst vor kurzem wurde die bayerische Landesvorsitzende Prof. Sabine Demel mit dem Ellen-Amann-Preis des Katholischen Deutschen Frauenbundes ausgezeichnet. Darüber hinaus gab es bislang keine Anerkennung für das Engagement der katholischen Laien seitens der katholischen Kirche