Die Kunst der Provokation

Was kann Kunst leisten in aufwühlenden Zeiten voller gesellschaftlicher Unsicherheiten? Das Berliner Kollektiv «Peng!» hat seine eigene Antwort darauf gefunden. Das Kollektiv steht für politischen Protest, für Sabotage und Subversion. Ziel ihrer Provokationen: auf Missstände aufmerksam machen und dabei grösstmögliche mediale Aufmerksamkeit erzeugen. Die Aktivisten sorgen seit 2013 für medienwirksame Eskalationen. Die Berliner Künstler, Handwerker, Wissenschaftler und Aktivisten möchten aufklären und gesellschaftliche Debatten anstossen. Das Kunst-Kollektiv unterwandert mit falschen Identitäten seit 2013 Veranstaltungen: ihre akribisch vorbereiteten Fake-Inszenierungen haben bereits Energieriesen getroffen und Ölkonzerne, die AfD, Google und einen Esoteriksender. Nun stellen sie sich einem neuen, mächtigen Gegner: der deutschen Waffenindustrie