Thérèse (Thérèse Desqueyroux)

Ende der 20er Jahre: Thérèse (Audrey Tautou) und Bernard (Gilles Lellouche) verbringen ihre Flitterwochen in Baden-Baden. Von dort korrespondiert Thérèse mit ihrer besten Freundin Anne (Anaïs Demoustier), Bernards Schwester, die ihr gesteht, dass sie sich in Jean Azevedo (Stanley Weber) verliebt hat, einen reichen portugiesischen Juden. Ihre Eltern sind aber dagegen. Anne möchte, dass Thérèse ihr hilft, die Eltern von einer Ehe zu überzeugen. Nach ihrer Rückkehr trifft sich Thérèse mit Jean und versteht, dass die Sache mit Anne nur ein Flirt für ihn ist. Anne wendet sich von Thérèse ab, weil sie ihr die Schuld für das Scheitern der Beziehung gibt. Derweil bringt Thérèse ein Mädchen zur Welt, das sie nicht liebt. Thérèse wird klar, dass sie ein perspektivloses Leben leben wird. Aber, was würde passieren, wenn sie Bernard mit seinen Arsentropfen vergiften würde? Claude Miller inszeniert den Film (FR 2012) zugleich als Portrait einer rätselhaften Frau und als eindringliche Gesellschaftskritik