Theo.Logik. Vom menschlichen Jagdtrieb, der Würde des Tieres

Offenbar jagen Menschen schon seit über zweieinhalb Millionen Jahren. In der Steinzeit war die Jagd überlebenswichtig, heute ist sie eine Mischung aus Statussymbol, Nähe zur Natur und Freizeitsport. Fast wie zur Entschuldigung legen Jäger meist ein Zweiglein aus der Natur auf das erlegte Tier. Die Jagd und das Verspeisen des Gejagten steht im Gegensatz zum ganz normalen massenhaften Fleischkonsum. Wer denkt noch an das Tier, geschweige denn an dessen Leben, wenn er ein Schnitzel isst? Müssten wir nicht alle einmal ein Tier selbst erlegen und zerteilen bevor wir Fleisch essen dürfen? «Theo.Logik» fragt, wie es um die Schuld steht, wenn wir Fleisch essen, wie wir das Tierwohl im Auge behalten können und ob es ein menschlicher Instinkt ist oder ein kulturell erlerntes Verhalten, das Menschen, mehrheitlich Männer, zum Jagen treibt. Pfarrer und Jäger Björn Schukat und Massentierhaltungsgegner, Pfarrer Peter Kossen, stehen Rede und Antwort