Theo.Logik. Wie Erinnerung heute gelingen kann

Heute vor genau 75 Jahren befreite die Rote Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Den Soldaten bot sich ein Bild des Grauens. In Auschwitz zeigte sich das ganze Ausmass der Tötungs- und Vernichtungsmaschinerie der Nationalsozialisten, die rund sechs Millionen Juden ermordeten. Der Name Auschwitz ist Sinnbild des Holocausts, er steht als Symbol für die Verbrechen der Nationalsozialisten gegen die Menschlichkeit und das unsagbare Leid. Vor 15 Jahren erklärten die Vereinten Nationen den 27. Januar zum Internationalen Holocaust-Gedenktag. Inzwischen sind nur noch wenige Zeitzeugen am Leben, die von den Verbrechen der Nationalsozialisten und dem menschenfeindlichem Regime berichten können. Die aktuelle politische Entwicklung in Deutschland und antisemitische Übergriffe wie auf die Synagoge in Halle zeigt jedoch, wie wichtig das Erinnern heute ist. «Theo.Logik» fragt deshalb nach: Wie kann Gedenkkultur heute gelingen?