Leben mit neuem Herzen

Die durchschnittliche Lebensdauer mit einem transplantierten Herzen beträgt heute 15 bis 20 Jahre. Am 3. Dezember 1967 setzte der Chirurg Christiaan Barnard zum ersten Mal einem Menschen ein fremdes Herz ein und schrieb damit Medizingeschichte. Der Patient starb kurze Zeit später an einer Lungenentzündung. Um eine Abstossung des neuen Herzens zu verhindern, hatten die Ärzte sein Immunsystem ausser Gefecht gesetzt. Erst in den Folgejahren wurden für diesen Zweck bessere Medikamente entwickelt. Ein geschwächtes Abwehrsystem macht anfälliger für Krankheiten aller Art. Für die Patienten ist die Belastung riesig: Sie müssen ihr Leben lang starke Medikamente schlucken. Manche kommen mit dem fremden Herzen in der Brust nur schwer klar. Die Dokumentation «Leben mit neuem Herzen» begleitet einen Patienten auf seinem Weg zu einem neuen Herzen