Katholischer Gottesdienst. «Wem gehört Jesus?»

Im Evangelium dieses Sonntags treten Menschen ausserhalb der Jüngerschaft Jesu auf, die in seinem Namen Gutes tun. Ausserdem ruft Jesus dazu auf, eigene Verfehlungen konsequent zu bekämpfen.

Pfr. Giesler erläutert in der Predigt, Jesus nehme hier zwei Perspektiven ein: Im Hinblick auf Menschen, die ausserhalb der christlichen Glaubensgemeinschaft Gutes täten, fordere er Gelassenheit. Bei persönlichen Verfehlungen sehe er hingegen keinen Raum für Toleranz.

Jeder Mensch, der Gutes tue, dürfe nicht daran gehindert werden. Im Gegenteil: Wer diesen Menschen ein Ärgernis gebe, vergehe sich an der Sache Jesu. «Denn wer nicht gegen uns ist, der ist für uns», spricht Jesus im Evangelium. Im Blick auf den Einzelnen bestehe die Gefahr der Verführung durch das Böse. Sich gegen das Falsche im eigenen Leben zu stellen, dazu gebe es keine Alternative. Dabei dürften wir uns jedoch darauf verlassen, dass wir mit unserer Schuld nicht allein gelassen seien, sondern alles Gott hinhalten und seine Vergebung erfahren dürften