Katholische Welt. Pfarrer Johann Baptist Huber – Ein mutiger Streiter Gottes

Johann Baptist Huber wurde vor hundert Jahren, im Jahr 1921,  in Passau zum Priester geweiht, arbeitete dort als Kaplan und später als Stadtpfarrer in Landau an der Isar. Zeit seines Lebens war Huber sehr engagiert in verschiedenen katholischen Vereinen und wirkte an deren Aufbau mit, so wie beim katholischen Sportverein DJK. Bereits vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten äusserte er sich in Vorträgen, Predigten und Zeitungsartikeln gegen deren Ideologie und geriet ab 1933 immer wieder in Konflikt mit den Machthabern. Mit Beginn des Krieges widmete er sich besonders der Betreuung von Soldaten. Zusammen mit dem Bistumsblatt und der Heimatzeitung schickte er Feldpost an die Soldaten aus seiner Heimatgemeinde. Die «organisierte Versendung religiöser Druckschriften an Wehrangehörige» wurde ihm schliesslich zur Last gelegt und führte zu seiner Verhaftung am 14. April 1942. Zwei Monate später wurde er ins KZ Dachau überstellt und starb am 13. September 1942