Katholische Welt. Glaube und Leben

«Wann ist ein Mann ein Mann» fragte schon 1984 Herbert Grönemeyer in seinem Song und konstatiert: Männer werden «schon als Kind als Mann geeicht» sie sind «furchtbar stark», «baggern wie blöde», sind «einsame Streiter» und «müssen durch jede Wand». Ein Jahrzehnt später spricht die EKD in einer «Konzeption zur Männerarbeit» davon, dass Männer heute in ihrer «privaten, familiären, beruflichen, politischen und religiösen Lebenswirklichkeit vor vielfältigen Möglichkeiten und Veränderungen» stehen. Und vor ein paar Monaten betonte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx: «Gott will: dass Frauen und Männer einander auf Augenhöhe begegnen. Hier brauchen wir einen neuen Aufbruch, auch in unserer Kirche». Und damit auch ein anderes Männerbild?