Katholische Welt. Das Müttergenesungswerk – Hilfe in der Krise

Mütter trifft die Corona-Pandemie besonders hart, belegen Studien. Aber auch schon vor dem Lockdown, vor Homeoffice und Homeschooling waren Mütter oft doppelt und dreifach belastet – gerade wenn sie alleinerziehend sind oder kranke Kinder betreuen müssen. Eine Auszeit von den Familiensorgen – dafür steht das Müttergenesungswerk, das 1950 von Elly Heuss-Knapp, der Frau des ersten Bundespräsidenten der BRD, gegründet wurde. Seit über 70 Jahren finanziert sich die gemeinnützige Stiftung aus Spenden. Jedes Jahr nehmen fast 50.000 Mütter, etwa 2000 Väter und 70.000 Kinder an Mutter- bzw. Vater-Kind-Kuren in insgesamt 70 Kurkliniken teil. Der Bedarf ist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie stark angestiegen.  Auch Mütter und Väter sind «systemrelevant», betont das Müttergenesungswerk