Hörspiel. «De Tod isch grüen» von Ernst Kappeler

«De Tod isch grüen» entstand im März 1968. Die Vorlage von Ernst Kappeler wurde im Rahmen eines Wettbewerbes für Mundarthörspiele ausgezeichnet, und dies zu recht, gehört das Stück doch zu den wichtigsten fiktionalen Zeitdokumenten im SRF-Radioarchiv. Und: Es ist aktuell wie eh und je. Der Selbstmordversuch einer Schülerin hat Folgen für den Lehrer, für die Schule, für das ganze Dorf. Nichts ist mehr, wie es war. Die gesellschaftlichen Mechanismen, die sich in Gang setzen, sind nur allzu bekannt. Ein Schuldiger muss her, und der ist schnell gefunden: Der Lehrer mit seinen nicht immer konformen Methoden. Wie ein Verbrecher muss er sich vor der Schulpflege rechtfertigen. Doch dieser Lehrer hat sich längst in seine eigene Welt zurückgezogen. Seine Wahrheit ist nicht die der anderen. Und sie steht nicht im Stundenplan