Höhenkoller (High Anxiety)

Eine sadistische Oberschwester, ein schmerzversessener Irrenarzt und ein leidenschaftlicher Killer mit Zahnspange – Mel Brooks vermischt unterschiedliche Motive aus Hitchcock-Klassikern zu einem vergnüglichen Film. Die Nervenheilanstalt, in welcher der Nobelpreisträger Dr. Richard Harpo Thorndyke (Mel Brooks) neuerdings die Leitung innehat, birgt so manches Geheimnis. Welche Geheimnisse genau, das ist letztlich gar nicht so wichtig. Wie bei Hitchcock genügt ein sogenannter «MacGuffin», eine rätselhafte Beliebigkeit, um die Handlung in Gang zu halten und voranzutreiben, hier in immer wahnwitzigere Kapriolen und Absurditäten. An der Parodie, die zugleich eine liebevolle Verbeugung und Hommage darstellt, wirkte Albert Whitlock mit, verantwortlich für die Spezialeffekte einiger originaler Alfred-Hitchcock-Filme. «Höhenkoller» (US 1977) erhielt 1978 zwei Golden-Globe-Nominierungen