Fenster zum Sonntag. Von der Kunst, sich schön zu fühlen

Was wir täglich in den Medien und auf Plakatwänden sehen, widerspiegelt selten das, was wir sehen, wenn wir uns selbst im Spiegel betrachten. Angesichts dieser übertriebenen Schönheitsideale fällt es vielen zunehmend schwer, ein positives Verhältnis zum eigenen Körper zu finden. So kommt es vor, dass Frauen und Männer aus Scham nicht mehr ins Schwimmbad gehen. Der eigene Körper kann als Gefängnis empfunden werden, obwohl er weder von Krankheit noch Gebrechen geschwächt ist. Leider bringen die damit einhergehen seelischen Auswirkungen oft schwerwiegende Konsequenzen mit sich. Mit «Body Positivity» verbreitet sich nun eine Gegenbewegung. Ihr Ziel: Niemand soll sich für seinen Körper schämen müssen. Vertreter dieses neuen Internet-Trends stellen ungeschönte Fotos von sich selbst ins Netz, denn jeder Körper sei schön so wie er ist