Fenster zum Sonntag. Vom IS befreit und doch im Elend

Vor drei Jahren breitete sich die Schreckensherrschaft des sogenannten Islamischen Staates im Irak und Syrien rasend schnell aus. Zigtausende Menschen wurden von den Islamisten in den vergangenen Jahren im Irak und Syrien vertrieben oder brutal ermordet. Im Juli 2017 meldeten die Nachrichtenagenturen die ermutigende Nachricht, der IS sei aus der irakischen Stadt Mossul vertrieben. Doch was folgt für die Menschen nach einer solchen Nachricht? Für die vertriebenen Völkergruppen von Christen, Jesiden und Kaka‘i gestaltet sich die Rückkehr in ihre Dörfer und Städte enorm schwierig. Sich eine neue Lebensgrundlage zu schaffen ist noch kaum möglich. Das Schweizer Hilfswerk «HMK Hilfe für Mensch und Kirche» half als eines der ersten, fünf Dörfer nahe Mossul wieder aufzubauen