Evangelische Perspektiven. Mensch und Wald

Die Romantik verklärt ihn. Der Holzhunger verändert ihn. Borkenkäfer und Klimawandel bedrohen ihn. Erholungsbedürftige suchen ihn. Die Geschichte der Beziehung zwischen Mensch und Wald ist wechselhaft und vom Nützlichkeitsaspekt geprägt. Menschen gestalten und verändern den Wald nach ihren Bedürfnissen. Er spiegelt die Gesellschaft wider, die sich nimmt, was sie braucht. Der Mensch hat viel Lebensraum von Pflanzen und Tieren verdrängt. Förster haben in der Zeit des Corona-Lockdown bemerkt, dass sich die Tiere wieder aus der Deckung wagen, wenn der Mensch wegbleibt. Doch eigentlich beruhen Beziehungen in der Natur auf Gegenseitigkeit. Was gibt der Mensch dem Wald, der uns so reichlich beschenkt? Ist der Mensch nur ein Störfaktor?