Elser

1932: Georg Elser (Christian Friedel) ist Schreiner und lebt in Konstanz ein unbeschwertes Leben. In seinem Heimatdorf Königsbronn spitzt sich die politische Lage merklich zu. Die Meldepflicht wird verschärft und die Bewohner sind bereit, sich gegenseitig zu denunzieren. Elser lernt hier die schöne, verheiratete Elsa (Katharina Schüttler) kennen. Die beiden verlieben sich sofort ineinander. Doch die politischen Ereignisse überschlagen sich und lassen kaum mehr Raum für die Träume von privatem Glück. Dem Nationalsozialismus kann man sich im Dorf bald nicht mehr entziehen und Elser wird immer klarer, dass er etwas tun muss. Er baut einen Sprengsatz, den er im Münchner Bürgerbräukeller platziert und der während einer Rede Hitlers explodieren soll. Leider ist Hitlers Rede an diesem Abend kürzer als gewöhnlich. Oliver Hirschbiegels eindringliches Drama (DE 2014) zeichnet das Motiv für Elsers Tat akribisch genau nach