Die Vermessung der Erde

Seit jeher haben die Menschen versucht, sich auf der Erde zu orientieren. Anfangs nutzten sie die Sterne zur Navigation, heute vermessen moderne Satelliten den blauen Planeten millimetergenau. Und zu allen Zeiten strebten Wissenschaftler nach korrekten, exakten Ergebnissen. Bis zum heutigen Tag ist die Vermessung der Erde in vollem Gange. Weltweit sind Forscher damit beschäftigt. Mit Satelliten, Kameras oder Drohnen erfassen sie fast jeden Winkel des Planeten, um ihm die letzten Geheimnisse zu entlocken. Sie vermessen Ozeane, feuerspeiende Vulkane, das Wachstum von Getreide und die Atmosphäre. Anders als zur Zeit der frühen Wissenschaftler und Vermesser wie Ptolemäus, Mercator, Humboldt und Everest wird das Sammeln von Daten heute jedoch nicht mehr ausschliesslich positiv gewertet. Moderne Wissenschaftler unternehmen stets eine Gratwanderung zwischen dem Drang, immer mehr Daten zu erheben, und dem zunehmenden Wunsch der Bevölkerung, möglichst wenige persönliche Daten preiszugeben