Die Hölle (L’enfer)

Das Leben könnte so schön sein: Paul (François Cluzet) und Nelly (Emmanuelle Béart) sind frisch verheiratet, ihr Hotel im Süden Frankreichs läuft gut und ihr kleiner Sohn entwickelt sich prächtig. Doch der überarbeitete Paul leidet an Schlaflosigkeit, nimmt Schlaftabletten und führt Selbstgespräche. Nelly dagegen ist unbekümmert und geniesst den Sommer. Ihre kleinen Flirts mit Männern legt Paul in seiner Eifersucht als Seitensprünge aus und steigert sich in die Idee hinein, dass Nelly ihn betrügt. Paul folgt ihr heimlich und scheint Beweise für seine Einbildungen zu finden. Er ist überzeugt, dass sie eine Affäre mit dem Automechaniker Martineau (Marc Lavoine) hat. Seine Wahnvorstellungen werden immer schlimmer. Nelly bleibt bei ihm, obwohl er sie verprügelt. Paul entgleitet zunehmend die Kontrolle über sich – bis er nicht mehr zwischen Realität und Einbildung unterscheiden kann … Bereits 1964 sollte die Geschichte von Henri-Georges Clouzot verfilmt werden aber erst 1994 wurde der Stoff filmisch durch Claude Chabrol umgesetzt