Die Braut trug schwarz (La mariée était en noir)

Eine schöne, geheimnisvolle Frau (Jeanne Moreau) taucht bei einer Verlobungsfeier auf. Sie geht mit dem zukünftigen Bräutigam auf die Terrasse und stürzt ihn in die Tiefe. Die gleiche mysteriöse Frau neben einem Mann im Konzert; sie hat ihm die Karte zukommen lassen. Nachdem er sie zu sich eingeladen hat, wird er vergiftet aufgefunden. Die Fremde heisst Julie Kohler. Rückblende: Julie heiratet David (Serge Rousseau), den sie seit ihrer Kindheit kennt und liebt. Als Julie an Davids Arm die Kirche verlässt, fällt ein Schuss. David bricht zusammen und stirbt. War es Mord, ein Unfall oder ein Missverständnis? Julie will die Gründe für Davids Tod herausfinden und begibt sich auf die Suche nach denen, die ihr Leben zerstört haben … Mit geradezu mechanischer Präzision erzählt François Truffaut (FR/IT 1968) den Rachefeldzug der Julie Kohler. Die relativ spät einsetzenden, sparsamen Rückblenden steigern zusätzlich die Spannung des Films, der nach dem gleichnamigen Roman von William Irish entstand