Der Exorzist

Heftige Krämpfe schütteln plötzlich die bis anhin unbeschwerte zwölfjährige Megan (Linda Blair). In ihrem Schlafzimmer beginnen sich die Möbel zu bewegen, ohne dass jemand sie berührt hätte. Megans allein erziehende Mutter Chris (Ellen Burstyn), Schauspielerin von Beruf, bringt Megan zu verschiedenen Ärzten und Psychiatern. Doch niemand kann ihr sagen, was mit ihrem Töchterchen los ist. Indes werden Megans Zustände immer schlimmer: Mit blutigem Gesicht gibt sie mit verzerrter Stimme Obszönitäten von sich und wendet sich mit übermenschlichen Kräften gegen ihre Aufsichtspersonen. Schliesslich rät jemand der verzweifelten Mutter, es mit katholischen Teufelsaustreibungsritualen zu versuchen.

Als William Friedkins «Der Exorzist» 1973 in die Kinos kam, brach eine Massenhysterie aus. Der Film wurde zum durchschlagenden Erfolg. Das Böse an sich trifft kaum je so brutal auf Unschuld wie hier, und die Mischung aus psychologischen und theologischen Fragen traf den Nerv der Zeit