Barry Lyndon

Eine unglückliche Liebe wird Redmond Barry (Ryan O’Neill) zum Verhängnis: Der irische Provinzler verliebt sich in seine Cousine und erschiesst im Duell seinen Konkurrenten. Er flieht, weil er nicht weiss, dass das Duell fingiert war, und verpflichtet sich während des Siebenjährigen Krieges bei der englischen Armee. Alsbald desertiert er. Mit falschen Papieren wird er von dem preussischen Offizier Potzdorf (Hardy Krüger) zwangsrekrutiert. Er soll als Spion den Chevalier de Balibari (Patrick Magee) aushorchen. Doch Redmond widersetzt sich dem Befehl. Am Spieltisch lernt er die schöne und reiche Lady Lyndon (Marisa Berenson) kennen, die er bald heiratet. Er nennt sich von nun an Barry Lyndon und vergnügt sich hauptsächlich. Nur den gemeinsam gezeugten Sohn liebt er abgöttisch, ganz im Gegensatz zu seinem Stiefsohn Lord Bullingdon (Leon Vitali). Stanley Kubrick fängt mit seinem Epos (GB 1975) Eindrücke aus dem Leben eines antiquierten Landadels ein, der Ende des 18. Jahrhunderts der Französischen Revolution zum Opfer fallen wird