Amélie de Montmartre (Le fabuleux déstin d´ Amélie Poulain)

Amélie Poulain hat zuerst ihren Goldfisch, dann ihre Mutter und schliesslich die Liebe ihres Vaters an einen Gartenzwerg verloren. Eines Tages macht die inzwischen 22-jährige Serviertochter eine Entdeckung, die sie zu einem besonderen Entschluss bewegt: Sie will andere Menschen glücklich machen. Von nun an greift sie heimlich ins Leben ihrer verbitterten Hausmeisterin, ihrer hypochondrischen Arbeitskollegin Georgette, ihres Vaters und ihres Nachbarn mit den gläsernen Knochen ein. Doch wer sorgt für ihr Glück? Da ist Nico, ein seltsamer junger Mann, der mittwochs bei sämtlichen Fotoautomaten im Montmartre die liegengelassenen Fotos zusammensucht, und der ihre Aufmerksamkeit geweckt hat. «Amélie» ist ein wunderbar fantasievoller Film, der – wie der Regisseur beabsichtigt hat – auch die Zuschauer glücklich macht.

Monica Lienin, Praktikantin beim Katholischen Mediendienst

«Le fabuleux déstin d´Amélie Poulain», Frankreich 2001, Regie: Jean-Pierre Jeunet, Besetzung: Audrey Tautou, Mathieu Kassovitz, Musik: Yann Tiersen, Filmcooperative, Zürich.