Afghanistan. Das verwundete Land (4/4)

Die letzte Episode der Serie beginnt am 11. September 2001. Als Folge des Terroranschlages auf New York müssen sich die Afghanen nun einem neuen Krieg stellen, denn die US-Armee rückt ein, um die Taliban zu stürzen und den Al-Kaida-Anführer Osama bin Laden zu stellen. Trotz allem begrüssen Millionen von Afghanen die ausländischen Truppen voller Hoffnung: Frauen ziehen die Burka aus, es finden freie Wahlen statt, Flüchtlinge kehren zurück und Milliarden von Dollar fliessen in den Wiederaufbau. Doch Afghanistan gelingt es nicht, dem endlosen Kreislauf der Gewalt zu entkommen. Ehemalige Kriegsherren ziehen ins Parlament ein, diesmal mit dem Segen der Vereinigten Staaten. Andere, wie die Taliban-Führer, werden ausgeschlossen, was den Anlass für einen erneuten Aufstand bietet. Die NATO-Truppen wiederholen viele der Fehler der Sowjets. Afghanistan bleibt in Gewalt gefangen, wird zum Platz unzähliger Selbstmordattentate