Kinofestival im Ersten. 45 Minuten bis nach Ramallah (45 Minutes to Ramallah)

Rafik (Karim Saleh), ein Palästinenser aus Ostjerusalem arbeitet als Tellerwäscher im fernen Hamburg. Zur Hochzeit seines kleinen Bruders Jamal (Navid Navid) kommt es nach Israel. Dann stirbt der Vater und die Brüder müssen ihn in Ramallah beisetzen. Dafür muss der Leichnam über schwer bewachte Grenzübergänge ins palästinensische Autonomiegebiet geschmuggelt werden. Aus der kurzen Fahrt wird eine irre Odyssee für Rafik und Jamal. «45 Minuten bis nach Ramallah» (Ali Samadi Ahadi, DE 2012) spielt gekonnt mit kulturellen Klischees und dem Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern